Hier finden Sie alle Antworten auf häufig gestellte Fragen zu unseren Produkten
FAQs - Honig
Was ist der Unterschied zwischen BIO Honig und konventionellem?
Seit dem Jahr 2000 sind Richtlinien für ökologische Bienenhaltung durch die EU-Bio-Verordnung festgelegt. Die wichtigsten Regeln der BIO-Imkerei:
- Kein Einsatz von synthetischen Chemikalien bei der Honigernte, bei der Behandlung von Bienenkrankheiten und zur Bekämpfung von Schädlingen.
- Bienenkästen dürfen nur aus natürlichen Materialien bestehen.
- Wenn eine Winterfütterung erlaubt ist, muss das Futter (Zucker) zu 100% aus biologischer Erzeugung stammen.
- Standort der Bienenstöcke muss so gewählt werden, dass im Umkreis möglichst nicht- oder ökologisch bewirtschaftete Flächen liegen.
- Bienenwachs für neue Mittelwände muss aus ökologischer Produktion stammen.
- Kein Beschneiden der Flügel der Bienenkönigin.
Wie kommt es, dass einige Honige flüssig sind und manche cremig?
Honig ist klar und dickflüssig, wenn der Imker ihn aus den Waben schleudert. Und jeder Honig bildet irgendwann Kristalle, die ihn fest werden lassen. Je nach Zusammensetzung des Honigs geschieht dieser Übergang (Kristallisation) von flüssig nach fest innerhalb weniger Tage bis zu einigen Monaten. Die entscheidende Rolle spielt dabei das Verhältnis der beiden Zuckerarten Glucose und Fructose zueinander. Je mehr Glucose, also Traubenzucker, ein Honig enthält, desto schneller bilden sich Kristalle. Je mehr Fructose, also Fruchtzucker, enthalten ist, desto länger bleibt der Honig flüssig. Ein Verhältnis von ca. 1:1, wie es z.B. beim Rapshonig vorhanden ist, bedeutet eine sehr schnelle Kristallisation innerhalb weniger Tage. Bei einem überwiegenden Verhältnis des Fruchtzuckers von etwa 1,5:1 (z.B. Akazienhonig) bleibt dagegen der Honig über Monate oder sogar Jahre flüssig.
Wie wird Honig optimal aufbewahrt?
Honig ist dank seines hohen Zuckergehaltes und seiner natürlichen antibiotischen Wirkstoffe nahezu unbegrenzt haltbar. Dennoch sollten im Hinblick unter anderem auf Enzyme und Geschmack ein paar Grundregeln beachten werden:
- Am besten dunkel lagern
- Direkte Sonneneinstrahlung unbedingt vermeiden
- Bei Temperaturen zwischen 10° und 20° lagern
- Immer trocken und fest verschlossen lagern
Abhängig vom Traubenzuckergehalt kann flüssiger Honig nach längerer Zeit anfangen zu kristallisieren. Um den fest gewordenen Honig wieder zu verflüssigen, reicht es aus, ihn bei maximal 40° langsam im Wasserbad zu erwärmen.
Warum bietet HOYER Honig aus anderen Ländern an?
Die Deutschen zählen mit durchschnittlich 1,0 kg pro Kopf und Jahr zu den Welt-Spitzenreitern im Honig-Verbrauch. Die heimische Produktion reicht wegen der klimatischen Bedingungen nicht aus, um die große Nachfrage nach der süßen Leckerei zu decken. In Deutschland werden jährlich nur ca. 15.000 – 20.000 Tonnen Honig geerntet, während ca. 80 Prozent des verzehrten Honigs aus Regionen dieser Welt importiert werden, wo klimatisch und botanisch optimale Bedingungen für mehrere Ernten pro Jahr herrschen. So kommen viele Honige aus den wärmeren Ländern Europas sowie aus Mittel- und Südamerika nach Deutschland.
Den unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und der damit einhergehenden Flora verdanken wir es, dass das ganze Jahr über irgendwo auf der Welt Honig „geerntet“ werden kann. Somit gibt es nicht nur ein ganzjähriges Angebot an Honig, sondern vor allem auch eine nicht zu übertreffende Vielfalt. Durchaus lässt sich Honig hier mit Wein vergleichen: entscheidend für Geschmack, Farbe und Konsistenz des Naturprodukts ist seine Herkunft – botanisch wie geografisch.
Was enthält Honig alles?
Bei den Zuckerarten sind vor allem Fructose und Glucose von Bedeutung. Ihr Verhältnis zueinander entscheidet unter anderem darüber, wie schnell ein Honig kristallisiert. Sowohl Fructose als auch Glucose sind Einfachzucker und daher für den menschlichen Organismus besonders leicht verdaulich.
An Begleitstoffen sind im Honig unter anderem organische Säuren wie Ameisensäure und Milchsäure enthalten. Außerdem Fermente, Vitamine, Aromastoffe und Mineralien wie Kalk, Eisen, Magnesium und Phosphor. Eine Besonderheit des Honigs sind zudem seine natürlichen antibiotischen Wirkstoffe.
Warum sollen Babys keinen Honig essen?
Babys und Kleinkinder unter einem Jahr sollten vorsichtshalber ganz auf Honig verzichten. Das Magen- und Darmsystem von Säuglingen bis zu 12 Monaten ist nicht voll ausgereift und noch instabil. Honig ist ein Naturprodukt - deshalb kann man nicht ausschließen, dass Sporen von Bakterien (Clostridium botulinum) im Honig vorhanden sein können. Diese Sporen können bei Babys in seltenen Fällen Krankheiten (Säuglingsbotulismus) auslösen.
Warum kristallisiert bzw. kandiert Honig?
Jeder Honig kristallisiert oder kandiert zu einem bestimmten Zeitpunkt. Dieser natürliche physikalische Vorgang hat eigentlich nichts mit der Qualität des Honigs zu tun und ist auch kein Zeichen von Schädigung. Man kann jedoch beobachten, dass Honig, der industriell feinst gefiltert wird, auch länger flüssig bleibt als traditionell gesiebter Honig. Wann der Honig auskristallisiert, hängt in erster Linie vom Verhältnis von Frucht- und Traubenzucker zueinander ab. Dieses ist ein signifikantes Merkmal der unterschiedlichen Sorten, so dass man davon ausgehen kann, dass das Kristallisationsverhalten einer bestimmten Sorte (z. B. Akazie) immer annähernd gleich ist. So kristallisieren Akazienhonig und Tannenhonig oft erst nach Jahren, Waldhonig nach einigen Monaten oder auch Jahren, Blüten- und Mischhonige benötigen einige Wochen. Raps- und Kleehonig kandieren dagegen schon innerhalb weniger Tage. Auskristallisierter Honig kann problemlos durch Erwärmen wieder verflüssigt werden. Das Honigglas am besten in ein warmes Wasserbad stellen. Aber der Honig sollte nicht wärmer als 40°Celsius werden, da
sonst wichtige Inhaltsstoffe, wie z. B. Enzyme, vermindert werden.
Wird HOYER Honig bei der Verarbeitung auch nicht über Bienenstocktemperatur erhitzt und was bedeutet eigentlich „Bienenstocktemperatur“?
Die Bienenstocktemperatur beträgt in etwa 38 Grad dies schwankt jedoch auch je nach Außentemperatur. Die u.a. im Honig enthaltenen wärmeempfindlichen Enzyme nehmen bei höheren Temperaturen sehr rasch ab. Dadurch verliert der Honig einen Teil seiner Wertstoffe. Deshalb ist es ratsam Honig nicht über ca. 38-40 Grad zu erwärmen.
Wie werden die Bienen bei den Bio-Imkern im Winter gefüttert?
Mit Futtermitteln aus eigenem Betrieb oder aus anderen ökologischen/biologischen Betrieben. Am Ende der Produktionssaison muss für die Überwinterung genügend Honig und Pollen in den Bienenstöcken verbleiben. Das Füttern von Bienenvölkern istnur zulässig, wenn das Überleben des Volks witterungsbedingt gefährdet ist, und auch dann nur ab der letzten Honigernte bis 15 Tage vor Beginn der nächsten Nektar- oder Honigtautrachtzeit. In diesem Falle darf ökologischer/biologischer Honig, ökologischer/biologischer Zuckersirup oder ökologischer/biologischer Zucker zugefüttert werden.
An der Honigoberfläche und seitlich am Glas sieht mein Honig weiß aus. Was ist das?
Bei kristallinen, festen Honigen tritt an der Innenwand der Gläser sowie auf der Honigoberfläche eine Weißfärbung auf. Zwischen Glas und Honigkörper ist ein winziger Luftzwischenraum, in den Glucosekristalle hineingewachsen sind. An der Oberfläche sind Glucosekristalle oberhalb der eigentlichen Honigoberfläche aufgetreten, die ebenfalls in den Zwischenräumen Luft aufweisen. Die eingelagerte Luft führt zu einer optischen Aufhellung der Kristalle. Die Honigoberfläche und die seitlichen Schichten sehen weiß aus.
Die Ursache: Honig in kristalliner Konsistenz weist zwischen den Glucosekristallen einen Sirupfilm aus Fructose, Wasser und vielen anderen Komponenten des Honigs auf. Legt sich die Honigmasse beim Abfüllen nicht flächendeckend an die Glaswand entsteht der Luftspalt in dem sich später die Blütenbildung zeigt. Ursachen können u.a. sein, dass der Honig in Räumen gelagert wird, die Temperaturwechseln unterliegen oder auf dem Transportweg starken Temperaturschwankungen (insbesondere in der kalten Jahreszeit) ausgesetzt ist.
Für den Honig bedeutet dies jedoch keinerlei Werteverlust, Qualitäts- oder Geschmacksmangel.
Ich habe ein Glas zuhause, bei dem sich der Honig entmischt. Oben ist er flüssig abgesetzt, unten kristallin und fest. Ist der Honig noch zum Verzehr geeignet?
Auf der Oberfläche eines cremigen Honigs setzt sich bisweilen eine flüssige Schicht ab. Dieses Phänomen nennt man „Mutterlauge“ bzw. Phasentrennung. Die untere Schicht besteht überwiegend aus Glucosekristallen. Die obere Schicht besteht aus einer Wasser-Fructose Mischung. Wie schnell dieser Entmischungsprozess abläuft und die Schichtdicke hängt von der Honigzusammensetzung sowie den Lagerbedingungen ab. Bei oftmals wärmeren Lagerbedingungen wie z.B. im Sommer läuft dieser Prozess schneller ab. Durch kräftiges umrühren kann wieder eine homogene Konsistenz erzielt werden eine anschließende etwas kühlere Lagerung ist zu empfehlen.
Diese Phänomen bedeutet auf keinen Fall das der Honig gärt. Einen gärigen Honig erkennt man an einem säuerlichen Geruch und Geschmack und einer etwas später eintretenden schaumartigen Blasenbildung durch Gärgase. Auch vermehrt sich das Volumen eines gärigen Honigs durch eben diese Blasenbildung dadurch kann sich auch der Deckel wölben oder sogar den Deckel abheben.
FAQs - Manuka Honig
Was macht Manuka Honig so besonders?
Manuka Honig nimmt aufgrund seiner ungewöhnlich hohen Aktivität eine herausragende Sonderstellung ein. Im Institut für Lebensmittelchemie der TU Dresden konnte der Wirkstoff identifiziert werden, der in erster Linie dafür verantwortlich ist: Methylglyoxal (MGO). Im Gegensatz zu normalem Honig enthält nur der neuseeländische Manuka Honig einen bedeutend hohen Gehalt:
❗️Andere Honige: 0 bis 20 mg/kg MGO
❗️Manuka Honige: 20 bis 800 mg/kg MGO
Je höher der Gehalt ist, desto intensiver ist der Honig und der Geschmack. Die Unterschiede der MGO-Werte bei Manuka Honig beruhen wie bei Naturprodukten üblich auf Faktoren wie Standort, Witterungseinflüsse, Erntezeitpunkt, Lagerung...
WIE IST MANUKA HONIG ENTDECKT WORDEN?
Die Südseemyrte oder auch Manuka (von Māori: Mānuka) genannt, ist ein mit dem australischen Teebaum verwandtes Strauchgewächs und fast ausschließlich in Neuseeland beheimatet. Seit vielen Generationen wird Manuka von den Maori, den Ureinwohnern Neuseelands, als Heilpflanze genutzt.
Aufmerksamkeit erregte die Wirkung des Manuka-Honigs erstmals in den 1930er Jahren, als neuseeländische Milchbauern diesen an ihre Kühe verfütterten und ihnen dabei auffiel, dass diese signifikant seltener an Krankheiten litten als Kühe, welche zuvor keinen Manuka-Honig bekamen. Seit den 1980er Jahren wird in wissenschaftlichen Publikationen immer öfter Bezug auf die Fähigkeiten des Manuka-Honigs genommen.
In den letzten Jahren wurde der außergewöhnliche Honig durch weitere Forschungen (u. a. an der Technischen Universität Dresden durch Prof. Thomas Henle) und zahlreiche Medienberichte auch in Europa bekannt.
WAS BEDEUTET DIE ANGABE „MGO 250+“?
Die Angabe „MGO 250+“ bedeutet, dass mindestens 250 mg/kg des Wirkstoffes Methylglyoxal (MGO) enthalten sind.
Je höher der Gehalt ist, desto intensiver ist der Honig und der Geschmack. Die Unterschiede der MGO-Werte bei Manuka Honig beruhen wie bei Naturprodukten üblich auf Faktoren wie Standort, Witterungseinflüsse, Erntezeitpunkt, Lagerung...
Wie wird Manuka Honig verwendet?
Wie anderen Honig, kann man natürlich auch Manuka Honig auf Brot, im Tee oder in Smoothies genießen.
Aufgrund seiner Aktivität findet der Manuka Honig traditionell äußerlich und innerlich Anwendung. Wenn man den Ausführungen von Detlef Mix, dem bekannten Heilpraktiker und Autor des Buches "Manuka-Honig - Ein Naturprodukt mit außergewöhnlicher Heilkraft", folgt, ergibt sich die Faustregel: "Je länger der Weg des Honigs zum Ort bzw. Körperteil der Beschwerden ist, desto höher sollte die MGO-Wirkstärke sein."
Hierzu finden Sie auch noch weitere Informationen auf seiner Internetseite unter „manuka-honig.org".
FAQs - Nahrungsergänzungen
Was ist Propolis?
Unsere Honigbienen sammeln nicht nur Nektar und Pollen, sondern auch Harze verschiedener Pflanzen und Bäume. Diese verarbeiten sie mit körpereigenem Sekret zu dem einzigartigen Naturprodukt: Propolis. Damit schützen sich unsere Bienen bis heute vor Bakterien, Viren und Pilzen. Im Bienenstock leben viele Bienen auf engem Raum zusammen und das bei ca. 37° und feuchter Luft. Damit sich keine Krankheiten ausbreiten, verteilen die Bienen das Schutzharz im gesamten Bienenstock und nutzen es zum Abdichten kleiner Spalten. Das macht Propolis auch für uns Menschen so interessant. Das Schutzharz wird seit der Antike angewendet und schon die alten Ägypter schätzten die Wirkung.
Was ist Gelée Royale?
Gelée Royale stammt wie Honig und Propolis aus dem Bienenstock. Es ist der Futtersaft, den die Bienen für Ihre Bienenkönigin herstellen. Nur die Bienenkönigin wird ihr ganzes Leben lang mit Gelée Royale gefüttert und erlangt dadurch die Fähigkeit täglich bis zu 2.000 Eier zu legen und lebt etwa 50mal so lange wie ihre Artgenossinnen. Aus diesem Grund ist die Bienenkönigin zum Symbol von Vitalität, Leistungs- und Lebenskraft geworden. Gelée Royale enthält eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen, und Proteine sowie hormonähnliche Stoffe. Besonders aktive und gesundheitsbewusste, aber auch gestresste Menschen schätzen Gelée Royale sehr als Nahrungsergänzung.
Von welchen Pflanzen stammen HOYER Blütenpollen?
Unsere Pollen stammen u.a. von den botanischen Familien der Zistrosen (Cistaceae), Asteraceae (Korbblütlern), aber auch von Rosengewächsen (Rosaceae) und Eichen (Quercus).
Wie kommt Gelée Royale in Kapselform?
Bei dem sogenannten „Lyophilisieren”, einem wertschonenden Gefriertrocknungsverfahren, wird Gelée Royale besonders hoch konzentriert. Hierbei wird der Königinnenfuttersaft tiefgefroren und im Hochvakuum getrocknet. Dieses Verfahren ermöglicht eine Konzentration auf die dreifache Menge an Gelée Royale, d. h. 167 mg lyophilisiertes Gelée Royale entspricht der Menge von 500 mg frischem Gelée Royale.
Warum ist bei den "Manukahonig Liquid-Sticks" neben dem in der aktuellen Erkältungszeit sehr sinnvollen Manukahonig auch Agavendicksaft drin?
Wir benötigen den Zusatz von Agavendicksaft um die flüssige Konsistenz des Manukahonigs im MHD-Zeitraum zu gewährleisten. Manukahonig neigt von Natur aus dazu schnell fest bzw. kristallin zu werden, so dass er sich dann nicht mehr aus dem Stick streichen lassen könnte und der Kunde enttäuscht wäre, dass nicht genug herauskommt bzw. soviel im Stick zurück bleibt.
FAQs - Sonstiges
Gibt es einen Mindestbestellwert?
Der Mindestbestellwert in unserem Online Shop liegt bei 10,00€.
Ab wie viel € ist die Lieferung in Deutschland versandkostenfrei?
Ab 40,00€ liefern wir innerhalb Deutschlands versandkostenfrei.
Welche Zahlungsmöglichkeiten werden angeboten?
- PayPal
- Kreditkarte
Wie lange dauert es, bis meine Bestellung versandt wird?
In der Regel wird Ihre Bestellung innerhalb von 24 Stunden bei uns gepackt und an unseren Versanddienstleister übergeben.